© Marco Borggreve

Sebastian Bohren

„Ein interpretatorisch und klanglich phänomenaler junger Geiger“ (NDR)

Über den im Juni 2018 veröffentlichten ersten Teil einer Gesamtaufnahme der Sonaten und Partiten von Bach schrieb Concerti: „voller Esprit, geistsprühend, voller Wärme und Anteilnahme [...]“. Sebastian Bohrens Einspielung von Beethovens Violinkonzert mit dem Ensemble CHAARTS (2016 beim Label RCA Red Seal veröffentlicht) wurde von der Fachpresse vielfach gelobt. 2017 erschien Violinkonzerte von Mendelssohn, Hartmann und Schubert sowie digitale Live-Alben mit Werken von Vasks, Kancheli und Schostakowitsch. Im Januar 2019 veröffentlichte er Violinkonzerte von Mendelssohn und Britten mit dem Royal Liverpool Philharmonic unter Leitung von Andrew Litton, darauf folgte im September 2019 die Aufnahme eines neuen Arrangements der ersten Violinsonate von Prokofiev. Im Frühjahr 2021 werden Mozarts Violinkonzerte Nr. 3 und Nr. 5 veröffentlicht.
Konzerte als Solist und Kammermusiker führen Sebastian Bohren zum Argovia Philharmonic, CHAARTS, Luzerner Sinfonieorchester,
Musikkollegium Winterthur, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Sinfonieorchester Basel, zur Staatskapelle St. Petersburg, zum
Orchestra di Padova e del Veneto sowie zu den Zürcher- und Basler Kammerorchestern, unter Leitung von Ivor Bolton, Douglas Boyd, Elim Chan, James Gaffigan, Heinz Holliger, Patrick Lange, Andrew Litton, Andrew Manze und Gábor Tákacs-Nagy.
Als Solist spielt Sebastian Bohren ein breites Repertoire von Bach bis in die Moderne und ist vermehrt auch mit Play & Lead bei
verschiedenen Kammerorchestern wie dem Amadeus Chamber Orchestra of the Polish Radio, Berner Kammerorchester, Camerata Zürich, CHAARTS, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt sowie dem Württembergischen und Berner Kammerorchester tätig.
Bohren war von 2013 bis 2020 Mitglied im Stradivari Quartett. Seine Leidenschaft für Kammermusik pflegt Sebastian beispielsweise in
der Zusammenarbeit mit Reto Bieri, Thomas Demenga, Konstantin Lifschitz, Christian Poltera, Benjamin Schmid, Hansheinz
Schneeberger, Daniel Hope, Dmitry Sitkovetsky oder Antoine Tamestit.
Geboren 1987 studierte Sebastian Bohren in Zürich, Luzern und München u.a. bei Zakhar Bron, Igor Karsko, Ingolf Turban und Robert Zimansky. Weitere Einflüsse erhielt er von Ana Chumachenco und Hansheinz Schneeberger. Der in Zürich lebende Geiger ist weiterhin eng seiner Heimat, dem Kanton Aargau, verbunden. 2015 erhielt er ein Werkjahr des Aargauer Kuratoriums, im Sommer 2015 war er Festival Artist des Festival Boswiler Sommer. Mit großem Erfolg leitet er seine eigene Konzertreihe Stretta Concerts in Brugg.
Sebastian Bohren spielt ein Instrument von G.B. Guadagnini (Parma 1776) aus Schweizer Privatbesitz.