Eivind Aadland

Eivind Aadland, chef d’orchestre

Né en 1956 en Norvège. Violoniste et chef d’orchestre ; a été élève de Jorma Panula pour la direction et de Yehudi Menuhin pour le violon. Il a été premier-violon de l’Orchestre Philharmonique de Bergen. A reçu de Mariss Jansons le chaleureux encouragement de suivre dans sa carrière sa vocation de chef d’orchestre. A été ensuite directeur musical de l’European Union Chamber Orchestra et chef principal et directeur artistique de l’Orchestre Symphonique de Trondheim. Il est régulièrement l’invité des orchestres des pays scandinaves : les Orchestres d’Oslo, de Bergen, de Stavanger et l’Orchestre de Chambre Suédois. Il dirige aussi à l’Opéra de Norvège à Oslo. Il a été l’invité de l’Orchestre du Capitole de Toulouse, de l’Orchestre Symphonique de Melbourne, de l’Orchestre de Chambre d’Écosse, de l’Orchestre de la Radio Finlandaise, de l’Orchestre National de Belgique, de l’Orchestre Royal des Flandres, de l’Orchestre de la SWR à Stuttgart et de celui de la WDR à Cologne. Ses enregistrements chez BIS, CPO, Simax, Hyperion, ASV ou Koch, sont surtout consacrés au répertoire des compositeurs norvégiens et suédois : tout l’œuvre symphonique d’Eivind Groven, les œuvres pour violon d’Arne Nordheim, les compositions de Ludvig Irgens Jensen, Ole Bull, de Gerhard Schjeldrup, sans négliger le répertoire d’autres compositeurs européens, tels Gustav Holst, Percy Grainger ou Florent Schmitt.

 

 

Der Dirigent Eivind Aadland, der heute für den erkrankten Kazushi Ono einspringt, ist einer der angesehensten Dirigenten Norwegens. Ab 2004 war er während sieben Konzertsaisons künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Trondheimer Sinfonieorchesters. In dieser Zeit dirigierte er die beiden Zyklen mit sämtlichen Sinfonien Beethovens und Mahlers. Auch mit anderen skandinavischen Orchestern arbeitet er regelmässig als Gastdirigent. Überdies hat er Aufführungen von Don Giovanni, Figaros Hochzeit, der Zauberflöte und der Fledermaus dirigiert, die von der Kritik sehr gelobt wurden.

 

Mit den Trondheimer Sinfonikern unternahm er 2010 eine China-Tournee mit sieben Konzerten. Im gleichen Jahr gab er auch sein Debüt in Seoul mit dem koreanischen KBS Sinfonieorchester. 2011 wurde er Hauptgastdirigent des Queensland Sinfonieorchesters in Brisbane. In der Saison 2014-15 hat er zahlreiche Engagements, u. a. beim Trondheimer und beim Isländischen Sinfonieorchester, bei den Bergener Philharmonikern, beim Sinfonieorchester Barcelona, bei den Osloer Philharmonikern und beim WDR-Sinfonieorchester in Köln. Ausserdem sind Auftritte mit dem Kammerorchester Uppsala, dem Belgischen Nationalorchester und dem Meropolitan Symphony Orchestra Tokio vorgesehen.

 

Eivind Aadland studierte Violine bei Yehudi Menuhin und trat mit ihm in Kammermusikkonzerten in London, Paris und der Schweiz auf. Dirigierkurse belegte er bei Jorma Panula; Mariss Jansons ermutigte ihn, eine Dirigentenlaufbahn einzuschlagen.

 

Seine enge Beziehung zu den Orchestermusikern hat ihre Wurzeln in seiner Tätigkeit als Konzertmeister des Bergener Philharmonischen Orchesters (1981-89) und in seiner darauf folgenden Arbeit als musikalischer Leiter des Kammerorchesters der Europäischen Union (1987-97).

 

Eivind Aadlands umfangreiche Diskografie enthält ein weitgespanntes Repertoire und zeugt insbesondere von seinem unermüdlichen Einsatz für die norwegische Musik. Die Aufnahme des sinfonischen Gesamtwerks Edvard Griegs mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln unter seiner Leitung ist beim Label Audite erschienen.

 

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Dirigent ist Eivind Aadland auch ein begeisterter Kenner moderner Kunst. Seine private Sammlung von Gemälden, Fotografien und Videos wird von vielen als die bedeutendste dieser Art in Skandinavien angesehen.